Sie versetzten ganz Europa in Angst und Schrecken: die Barbaren aus dem Norden. Bis an die Zähne bewaffnet überfielen sie Dörfer, plünderten Kirchen und Klöster und brannten alles nieder, was sie nicht als Beute mitnehmen konnten. Doch wer waren die Wikinger wirklich? Waren sie nur die wilden Horden, die übers Meer kamen und brennend und sengend die Küsten Europas heimsuchten? Das Feature gibt mithilfe von Ute Drews, Leiterin des Wikinger Museums Haithabu, tiefe Einblicke in den Alltag und das Leben der Wikinger. Die Expertin erzählt, wie die Wikingerschiffe gebaut und wie die Angst einflößenden Raubzüge unternommen wurden. Außerdem beschreibt sie die Handelsstadt Haithabu und deren Handwerker und Händler, die mit ihren rauen Wikinger-Brüdern so wenig gemein hatten.
Der 10. Mai 1869 verändert das Gesicht und die Geschichte des Wilden Westens auf bis dahin unvorstellbare Weise. Von einem Tag auf den anderen wird der gleichmäßige Tritt der Ochsen, die ihre Planwagen über die Prärie ziehen, abgelöst vom Schnaufen der Dampflokomotiven und vom Rattern der Räder auf Eisenbahngleisen. Nördlich des Großen Salzsees treffen mitten in der Wüste die Linien der Central Pacific Railroad Company und der Union Pacific Railroad Company nach atemberaubendem Wettkampf aufeinander. Ein Jahrhundertprojekt - Zeitzeugen nennen es das 'großartigste Unternehmen unter Gott' - ist fertig gestellt. Dr. Alexander Emmerich beschreibt das dramatische Duell der beiden Eisenbahngesellschaften und dessen Folgen für Indianer und Einwanderer sachkundig und spannend zugleich.